Lisa in Matanana
Im April 2016 war Lisa Lynch unterwegs durch Tansania und wollte unserem Projekt einen kurzen Besuch abstatten, welches sie zuvor auf dem Waldorfbasar kennen gelernt hatte. Nach zwei Tagen Aufenthalt und reichlich Diskussion mit Flora, beantragte sie ein Praktikum und lernte das Projekt und das Dorf intensiv kennen. Neugierig nahm sie an allen Aktivitäten und Aufgaben teil, begleitete Flora zu Hausbesuchen in die umliegenden Dörfer und zu ‘Büroarbeit’ nach Mafinga. Auch Michael und Victoria hatten Aufgaben im Haus und im Garten und vom kulturellen Austausch profitierten beide Seiten. Ein Versuch, die natürliche Medizin und das Projekt in der Gegend noch etwas bekannter zu machen, war der Besuch auf dem Wochenmarkt in einem der umliegenden Dörfer. Hier organisierten Michael, Lisa, Violett und Grace einen Stand mit den selbstgemischten Salben und Tees, sowie Informationsmaterial. Auch wenn ihr Kiswahili noch nicht gut genug war, um über das Projekt zu berichten, reichte es jedoch aus, um das Interesse einiger Passanten zu wecken. Der Ausflug schuf eine Verbindung in der Gruppe und motivierte für den weiteren Einsatz der natürlichen Medizin. Zurück in Deutschland trat Lisa dem Aktiventeam bei und setzt sich nun weiterhin für den interkulturellen Austausch ein.


Vivien, Marjatta und Julia in Matanana
Im April 2017 reisten die drei Waldorfpädagogik Studentinnen Vivien Niederschweiberer, Marjatta Szulmirski und Julia Pawlitschko, nach Matanana, um unser Projekt kennen zu lernen und weiter mit zu gestalten. Nachdem sie sich etwas eingelebt und das Dorf und die Gemeinschaft kennen gelernt haben, knüpften die drei Kontakt mit den Schulen in der Umgebung und organisierten einen Ausflug auf das Anamedgelände, sowie einige Unterrichtsstunden, in denen sie mit den Kindern über die Heilpflanzen sprachen, aber auch über gesunde Ernährung und Umweltbewusstsein. Gemeinsam mit den Krankenschwestern, kümmerten sie sich um die Sanierung der Dispensary und die Beschriftung der Heilpflanzen rund herum auf dem Gelände, um auf diese Aufmerksam zu machen. Das Dorf ist von der großen Hauptverkehrsstraße gut zu erreichen, jedoch unscheinbar für Außenstehende. Um Interessenten und Hilfesuchende darüber zu informieren, wo sie natürliche Medizin und unser Projekt finden können, gaben Vivien, Marjatta und Julia handgefertigte Holzschilder in Auftrag, die jetzt an der “Ausfahrt” Matanana den Weg weisen. Während ihres Mehrwöchigen Aufenthaltes konnten sie viel für sich selbst mitnehmen, wie auch der Gemeinschaft in Matanana mitgeben. Der regelmäßige Austausch bringt Leben in das Projekt und fördert unsere weitere Zusammenarbeit, weshalb wir uns sehr darüber freuen, Praktika oder ähnliches anbieten zu können.
