Die Projekthistorie
Brunnenausbau und Wasserpumpe in Matanana
Areina Herbal Clinic bald soweit
Die Wundheilklinik von Dr. Mginah ist fertig errichtet. Strom und Wasser fließen bereits, Fenster und Türen werden angefertigt – fehlt nur noch die Innenausstattung. Mit Hilfe eines Ingelheimer Traktors, kann nun auch das Feld um die Klinik herum bewirtschaftet werden und ein Heilpflanzengarten entstehen.
10 Jahre Matanana e.V.
Am 18.September, feierten wir unser 10-jähriges Jubiläum. Mit etwa 100 Mitgliedern und vielen weiteren Unterstützer:innen, haben wir es überhaupt erst so weit geschafft. Ein herzlicher Dank an alle, die uns auf dem Weg einer besseren medizinischen Versorgung begleitet haben und es auch immer noch tun.
Hand in Hand gegen Covid
Durch die langjährige Auseinandersetzung mit Gesundheit und natürlicher Medizin, ist Flora mit ihrem Center ein wichtiger Hafen für Ratsuchende. Das Interesse an gesunder Ernährung und krankheitslindernden Heilpflanzen wächst stetig weiter und gedeiht an den vielen positiven Erfahrungen. Durch Fortbildungen und Seminare erweitert sich die Hands-in-Hands-Community und mit ihr das Wissen über die traditionelle pflanzliche Medizin.
Baubeginn Areina Herbal Clinic bei Mbeya
In dem kleinen Dorf Sonyanga in der Nähe der Stadt Mbeya im Südwesten Tansanias unterstützen wir Dr. Regnard Mginah mit der Umsetzung seines Projekts “Areina Herbal Clinic & Plant Tours”. Aktuell entsteht ein kleines Gesundheitszentrum mit speziellem Fokus auf die Behandlung von Wunden mit natürlicher Medizin.
Einrichtung und Ausstattung des Gesundheitszentrums in Matanana
In diesem Jahr wird zusammen mit dem Vorstand des Gesundheitszentrums das Labor sowie das HIV-Care & Treatment Center (CTC) weiter ausgestattet. Im Labor können aufgrund der Elektrifizierung Matananas 2019 nun auch Geräte wie Mikroskope und Computersysteme eingesetzt werden. Auch das mit dem Container angekommene Ultraschallgerät ist jetzt im Gesundheitszentrum im Einsatz, nachdem es zum Jahresbeginn während eines Besuchs von Jonas in Matanana eine Einführung im Umgang mit den medizinischen Geräten für die Angestellten des Gesundheitszentrums gab.
Fertigstellung Care Treatment Clinic
Das Care Treatment Center des Gesundheitszentrums ist kurz vor der Eröffnung. Das Gebäude ist soweit fertig, Möbel werden im Dorf geschreinert. Medizinische Geräte folgen, sobald der Stromanschluss auch hier gelegt und finanziert ist. Im neuen Jahr sollen dort etwa 200 HIV/Aids Patienten regelmäßige Therapie bekommen.
Unterstützung des Projekts “Hands in Hands” in Mwanza am Victoriasee
Das Projekt “Hands in Hands” wurde von Flora Lufurano unserer Projektleiterin in Matanana ins Leben gerufen. Es soll bedürftige Menschen, besonders Frauen, Waisen- und Straßenkindern, aber auch älteren Menschen sowie HIV- und AIDS-Kranken Unterstützung und Zuflucht bieten. Flora unterstützt die Gemeinde dabei Jugendarbeitslosigkeit anzugehen sowie junge Frauen dabei zu fördern sich selbstständig zu machen. Zudem soll zukünftig das Gemeinschaftshaus zum Zentrum für Erwachsenenbildung und Eheberatung werden. Ähnlich wie in Matanana ist auch bei “Hands in Hands” die Patientenbetreuung und der Umgang mit natürlicher Medizin von großer Wichtigkeit. Dafür wurde bereits ein Heilpflanzengarten angelegt, welcher der Herstellung von natürlicher anamed-Medizin dient. Wir finanzierten die Fertigstellung des Daches sowie die Installation eines Wassertanks.
Beginn Elektrifizierung von Matanana
Mit der Verlegung von Stromleitungen entlang der Verbindungstraße zu der Stadt Mafinga hat die Regierung einen wichtigen Schritt zur Elektrifizierung von Matanana eingeleitet. Das Dorf, und somit auch das Gesundheitszentrum, wird in Zukunft an das öffentliche Stromnetz angebunden sein. Ein großer Schritt für die Region
Baubeginn CTC (Care & Treatment Center)
Auf der Agenda der tansanischen Regierung steht eine Verbesserung der Infrastruktur rund um die Betreuung von Betroffenen des Humane Immundefizienz-Virus (HIV). Um dies zu ermöglichen, wurde eine Care & Treatment Center als zusätzliches Gebäude am Gesundheitszentrum in Matanana errichtet. Gebaut wird durch die Bewohner Matananas und ortsansässigen Handwerksbetrieben, die nach den jeweiligen Richtlinien der tansanischen Behörden arbeiten. Auch wir unterstützen das Vorhaben, indem wir den Bau und medizinisches Gerät für die Innenausstattung finanzieren.
Freiwilligendienst entsteht
Ärzteaustausch
Seit 2009 reist Dr. Anton Koch fast jährlich nach Matanana um dort zu praktizieren. Gemeinsam mit den beiden Krankenschwestern und dem Team vor Ort, werden mehr als 300 Patienten mit teils sehr schweren Krankheiten behandelt werden. Mit mehr als 30kg Medizin im Gepäck werden Krankheitsbilder wie Infekte mit Husten und Fieber, Wurmerkrankungen, Diabetes Mellitus und auch Gonorrhoe, Skabies oder Syphillis behandelt.
Praktikum in Matanana
Lisa verbrachte 6 Wochen in Matanana, nachdem sie einige Monate im Nachbarland Sambia gelebt hatte. Auf dem Foto zu sehen mit anamed-Mitglied Ernest und treibender Kraft im Anbau von Heilpflanzen. Hier konnte Lisa vieles lernen über die verschiedenen Anwendungen und (Neben)Wirkungen der natürlichen Medizin.
Ankunft medizinischer Ausstattung in Matanana
Die Ankunft des Containers lößte große Begeisterung bei den Krankenschwestern, den Anamed-Gruppenmitglieder und vielen weiteren Dorfbewohnern aus. Es wurde ein Komitee gebildet, welches eine faire und sinnvolle Verteilung der Sachspenden beaufsichtigte. Zudem wurde jedes Gesundheitszentrum des Distrikts Mafinga mit einem Basispaket von Blutdruckmessgeräten, Stethoskopen, Reflexhammeren, Otoskopen, Venenstauern sowie weiteren medizinischen Geräten ausgestattet.
Fertigstellung Anamed Gemeinschaftshaus
Mit dem aus Naturmaterialien (Lehmstein, Strohdach) errichtete Gebäude wird die Anamed-Gruppe in Zukunft einen gemeinsamen Treffpunkt haben. Zudem wurde ein Zaun um unser Grundstück aufgestellt, damit die Pflanzen aus dem von der Anamed-Gruppe bewirtschaftete Heilpflanzengarten nicht von vorbeiziehenden Kühen, Ziegen oder Hühnern verspeist oder zerstört werden.
Container für Matanana Region
Die Vorbereitungen für den Versand von unzähligen Spenden und medizinischer Gerätschaften aus dem Rhein-Main-Gebiet sind abgeschlossen. Nachdem wir unserem Container den passenden Anstrich verpasst und alle Spenden untergebracht haben, macht sich der Container auf die lange Reise von Schwabenheim, über Land, Wasser und Berge nach Matanana.
Anamed-Zentrum entsteht
Krankenschwestern nehmen Arbeit auf
Das Gesundheitszentrum verfügt über mehrere Behandlungszimmer, Lagerräume für Medikamente, einen Geburtenraum, ein Impfzimmer sowie mehrere Ruheräume für pflegebedürftige Patient*innen. Seit der Eröffnung arbeiten die zwei Krankenschwestern Joyce und Susann im Gesundheitszentrum. Sehr gut ausgebildet führen sie u.a. auch Geburten durch.
Eröffnung des Gesundheitzentrums Matanana
Durch die finanzielle Unterstützung von MATANANA e.V. hat die überregionale Regierung die Fertigstellung des Gesundheitszentrums in Matanana veranlasst. Mit einer feierlichen Zeremonie und diversen Regierungsvertretern wurde das Gesundheitszentrum eingeweiht. Auch Mitglieder von MATANANA e.V. waren vor Ort und überbrachten eine Behandlungsliege als Geschenk.
Gründung Anamed Matanana Gruppe
Durch das Anamed-Seminar hat sich eine feste Gruppe aus überregionalen Anwendern der Matanana-Region gebildet. In Matanana und den Nachbardörfern Ulole, Bumilayinga und Kiwere finden im Folgenden regelmäßige Treffen zum Anbau und Pflege der Heilpflanzen statt. Die Gruppenmitglieder unterstützen sich gegenseitig bei der Ernte und der Herstellung von Salben und Tees. Bei den Treffen findet auch ein Austausch zu gesellschaftlichen Problemthemen, wie z.B. Wasserknappheit in der Trockenperiode oder Krankheitsfälle in der Familie statt.
Erstes Anamed-Seminar im Dorf Matanana
In Kooperation mit der Organisation anamed – Aktion Natürliche Medizin in den Tropen fand für alle Interessierten in Matanana ein dreitägiges Seminar über den Anbau und die medizinische Wirkung von natürlichen Heilpflanzen statt. Der tansanische Arzt Dr. Feleshi erklärte den Teilnehmern unterschiedliche Nutzungsmöglichkeiten für die Anwendung von Heilpflanzen. Neben der gesundheitsfördernden Wirkung des Konsums von bestimmten Früchten, Gemüsesorten und Kräutern erlernten die Teilnehmer auch die eigenständige Herstellung von Salben und Tees aus Heilpflanzen.
Behandlung von Dorfbewohnern in und um Matanana
Bereits zweitmalig besuchte auch Dr. Anton Koch Matanana. Im Gepäck brachte er viele medizinische Medikamente mit in das Dorf. Er versorgte zahlreiche Patienten, die für die kostenlose Behandlung aus den umliegenden Dörfern anreisten und Schlange standen. Als Behandlungszimmer diente damals eine einfache Lehmhütte des Waisenprojekts “Moyo Kwa Moyo”. Bei den Behandlungen verwendete Dr. Koch neben der konventionellen Medizin auch z.T. Homöopathie, Akupunktur oder Chiropraktik.
Rückkehr nach Matanana
Zu Beginn des Jahres 2011 kehrte Jonas nach Matanana zurück um die Lebensumstände der Menschen sowie die medizinische Lage des Dorfes in konkreten Zahlen zu erfassen. Die Notwendigkeit eines Projektes wurde analysiert. Es fanden verschiedene Treffen mit Bevölkerung, Regierung, dort ansässigen Projekten und nächst gelegenen Krankenstationen und Hospitälern statt. In Zusammenarbeit mit allen Beteiligten kam es zum Beschluss der Sinnhaftigkeit und Notwendigkeit einer Unterstützung der Medizin in und um Matanana. Diese Analyse war die Basis für die weiterführende Projekt- und Maßnahmenplanung.
Projektentwicklung auf dem Seminar “Gute Ideen-Erfolgreiche Projekte”
Nach seiner Rückkehr nach Deutschland hat Jonas auf einer Fortbildung seiner Entsendeorganisation „Freunde der Erziehungskunst Rudolf Steiners e.V.“ gemeinsam mit anderen ehemaligen weltwärts-Freiwilligen ein Projektkonzept entwickelt. Der Projektplan umfasste eine Vereinsgründung und die Finanzierung von nachhaltigen Verbesserungsmaßnahmen die durch Spendengelder gestemmt werden. Maßgeblich beteiligt waren Niko Heusinger und Sebastian Schilling (siehe Foto).
Erster Besuch in Matanana
Alles begann damit, dass Jonas Koch ein Jahr als weltwärts-Freiwilliger in Tansania, an der Hekima Waldorf School in Dar es Salam, verbrachte. Während dieses Jahres nahm er auch an einer Klassenfahrt in die Bergregion nach Matanana teil. Dort besuchte er das damalige Waisenprojekt “Moyo Kwa Moyo” und wurde mit den z.T. harten Lebensbedingungen der Bevölkerung konfrontiert. Geprägt durch seine Erlebnisse in der Matananaregion beschloss er Mittel und Wege zu suchen, um die medizinische Versorgung dieser Region zu verbessern und entwickelte die Projektidee. Auf seinen Wunsch kam sein Vater, Allgemeinmediziner Anton Koch, nach Matanana und machte sich ein medizinisches Bild, als er im Waisenprojekt die Dorfbevölkerung erstmalig behandelte.